…die Zeit rast. Sie ist so ein wundervolles und liebenswertes Mädchen.
Auch das zweite gemeinsame Jahr ist total schnell vergangen, wir hatten viel Spaß zusammen, haben wunderschöne Ausflüge gemacht, waren sehr viel am See, im Schwimmbad oder haben es uns im Garten gemütlich gemacht. Inzwischen spricht sie schon so viel, sie weiß genau was sie möchte und was nicht. Sie zieht sich alleine an und braucht keine Windel mehr. Wahnsinn… wie schnell alles geht.
Kurz nach dem ersten Geburtstag allerdings “wollte” sie in ihr Zimmer ziehen.
Als sie 3 Monate alt war haben wir begonnen, ein “Abendritual” einzuführen. Noch vor unserem Abendessen wurde sie sehr müde, das war meist so gegen 18 Uhr, dann stillte ich sie und legte sie -noch wach- in ihr Bett. Ich blieb so lange bei ihr, bis sie schlief. Das ging immer echt schnell, 15 Minuten maximal. Ich streichelte ihren Kopf und flüsterte nur noch, meistens redet ich aber gar nicht mehr.
Wenn sie ab und zu wach wurde ging ich sofort zu ihr, flüstere ihr zu, dass ich da bin und sie schlief sofort weiter. Ich denke, dass sie sich vergewissern wollte, dass Mama kommt, wenn sie ruft. Das tat ich. IMMER. Von “schreien lassen” halte ich absolut nichts. Mit 3 Monaten schlief sie echt gut, so dass sie erst zwischen 22 und 23 Uhr wieder Hunger hatte. Ich ging dann ins Bett und nahm sie mit. Die restliche Nacht schlief sie dann bei mir.
Manchmal kam es vor, dass sie schon früher Hunger hatte, ich stillte und legte sie zurück ins Bett. Sie schlief sofort wieder und auch recht lange. Immer wenn ich sie mit mir ins Bett nahm hatte ich das Gefühl, dass es ihr nicht gefällt, sie wurde dauernd wach und fand nicht in den Schlaf. Also habe ich sie manchmal in ihrem Zimmer gelassen, dort schlief sie sehr viel besser. Aber auch dort ließ ich sie nicht alleine, sondern schlief auf einer Matratze in ihrem Zimmer. Nach ein paar Wochen zog ich zurück ins Schlafzimmer und Melina blieb in ihrem Zimmer. Das Babyphone war auf höchste Empfindlichkeit eingestellt und so hörte ich jeden Mucks.
Nunja, jetzt schläft sie immer noch in ihrem Zimmer und uns geht es gut damit.