Zwei Monate sind seit unserer Umstellung auf eine pflanzliche Ernährung vergangen. Ich gebe zu: Es waren teilweise harte Wochen. Vorrangig aber für mich. Seit meinem 2. Lebensjahr litt ich an schwerer Neurodermitits, meine Haut war über all die Jahre mal besser, mal schlechter. Wer selbst betroffen ist, weiß wovon ich spreche. Ich wurde früher von Klinik zu Klinik und von Arzt zu Arzt gebracht, damals gab es kein Internet, es war also kein Austausch mit anderen betroffenen Eltern möglich. Bzw. natürlich war es möglich, aber so einfach wie jetzt, war es damals absolut nicht. Letztendlich landete ich in einer Klinik und wurde roh-vegan ernährt. Täglich war dann eine Besserung der Haut sichtbar. Meine Eltern führten diese Ernährungsweise fort, was vor 30 Jahren alles andere als einfach war. Wäre ich bloß dabei geblieben…einige schlimme Jahre hätte ich mir so ersparen können… dies kurz angeschnitten zu meiner “Krankengeschichte”.
Zusätzlich war ich sehr Asthma-geplagt. Niemals ging ich ohne mein Spray aus dem Haus, vergaß ich es, drehte ich um.
In diesen zwei Monaten der Umstellung hatte ich sehr schlechte Haut und auch mehrere Asthma-Anfälle. Wäre meine Motivation, vegan zu leben, nicht aus rein ethischen Gründen passiert, hätte ich vermutlich einfach wieder alles gegessen. Einfach, weil es mir dermaßen schlecht ging. Inzwischen aber weiß ich: Mein Körper reinigte sich, all die Giftstoffe, die ich in den Jahren zuvor in mich reingestopft hatte, mussten ausgeschieden werden. Ausgeschieden wird über die Haut, nur aus diesem Grund plagte mich die Neurodermitis mehr denn je.
Nun aber, nach 2 Monaten, merke ich, dass es bergauf geht.