Es ist so süß, so unglaublich süß, wie Melina mit ihrer kleinen Schwester umgeht. Sie umsorgt sie liebevoll, küsst sie, umarmt sie.
Vom ersten Tag an ist sie eine so tolle große Schwester, immer wenn sie in den Kindergarten geht oder ohne Kristina irgendwo hin geht, gibt sie ihr einen Abschiedskuss. Wenn Kristina auf ihrer Decke sitzt und sich beschwert, geht sie hin und redet mit ihr, sagt, dass sie sie lieb hat und dass sie es schön findet, eine kleine Schwester zu haben. Auch im Kindergarten erzählt sie viel von ihr.
Ich bin so stolz auf sie, auch wie sie völlig selbstverständlich akzeptiert, dass ich nicht immer Zeit habe mit ihr zu spielen. Wenn Kristina rumgetragen werden möchte, beschäftigt sie sich alleine.
Es tut mir so leid, dass sie in den letzten Monaten nicht die gewohnte Aufmerksamkeit bekam. Dieses “Problem” haben vermutlich viele zweifach-Mamas.
Sie freut sich so sehr, wenn wir mal alleine einkaufen fahren oder auch nur zur Post. Exklusive Mamazeit eben. Ich erkläre ihr, warum ich nicht immer spielen kann oder auch, wenn ich einfach mal mega k.o. bin. Sie versteht es. Immer. Und sie sagt dann: “Mama, du kannst mir ruhig sagen, wenn ich dir was helfen soll, ich mache das dann”… Mein großes Mädchen. Dabei ist sie erst 3,5…
Aber auch Kristina ist sehr glücklich mit ihrer großen Schwester, sie quietscht, wenn sie sie sieht und brabbelt mit ihr. Wenn Melina ihr etwas erzählt oder singt und tanzt, macht Kristina mit. Oder beim Vorlesen hört sie aufmerksam zu.